Was genau skalierbare Angebote sind, kannst du im Artikel “Was sind skalierbare Produkte und wie bringen sie dir mehr Freiheit ins Business?” nachlesen. Die im Folgenden aufgeführten Fehler betreffen insbesondere skalierbare Angebote mit einem großen Selbstlernanteil. Also Formate wie Workbooks, Mini-Kurse, Onlinekurse mit wenig Betreuung…
Fehler 1: Nicht für Lieblingskundinnen
Generell sollten alle deine Angebote für deine Lieblingskundinnen konzipiert sein! Deine Lieblingskund*innen sind die Menschen, mit denen dir die Zusammenarbeit am meisten Spaß macht.
Und da du als Coach, Trainerin und Beraterin wahrscheinlich die direkte Arbeit mit deinen Kund*innen schätzt und 1:1 und Gruppenangebote mit intensiver Zusammenarbeit in deinem Portfolio haben willst, sollten auch alle hinführenden Angebote, die vielleicht mehr Selbstlernanteile haben, genau für deine Lieblingskundinnen gemacht sein. Denn sonst landen über deine skalierbaren Angebote die falschen Menschen bei dir, wenn es um direkte Zusammenarbeit geht.
Fehler 2: Kein klares Ergebnis-Versprechen
Menschen, geben Geld aus, weil sie Lösungen für Probleme haben und bestimmte Ergebnisse erreichen wollen. Wenn dein Angebot gekauft werden soll, musst du klar kommunizieren, welches Ergebnis die Käufer*innen damit erreichen können. Dieses Versprechen, solltest du dann natürlich auch halten. Es muss möglich sein, das Ergebnis mithilfe deines Angebots zu erreichen. Das bedeutet nicht, dass jede Kundin das auch tatsächlich schaffen wird. Denn die Eigenverantwortung bei Selbstlernangeboten ist für die Kunden hoch und jemand der z.B. dein Workbook nicht durcharbeitet, wird natürlich nicht zum Ergebnis kommen.
Fehler 3: Zu große Transformation
Ein Fehler, der oft dazu führt, dass die Menschen nicht das Ergebnis erreichen, liegt an zu hoch gesetzten Zielen. Du willst einen zu großen Veränderungsprozess in ein Angebot packen, doch je größer die erreichte Veränderung sein soll, desto länger brauchen wir in der Regel dafür. An einem Selbstlernangebot dranzubleiben, ohne fixe Termine und Motivation von außen, fällt den meisten Menschen allerdings schwer. Je höher der Selbstlernanteil ist, desto kürzer sollte daher die Zeit sein, die deine Kundinnen brauchen, um das Ergebnis zu erreichen.
Außerdem darfst du deinen Kundinnen Lösungen für den nächsten konkreten Schritt anbieten und musst nicht die komplette Reise mit einem Angebot abdecken.
Fehler 4: Keine klare Struktur
Je größer, der Selbstlernanteil eines Angebotes ist, desto klarer muss die Struktur sein. Es gibt genau EINEN Weg von A nach B, den du in deinem Angebot vorgibst, um das Ergebnis zu erreichen. Daher ist es so wichtig, dass du die Ausgangssituation und das Ergebnis, das deine Kundinnen sich wünschen, klar festlegst. Sonst verzettelst du dich und verwirrst deine Kund*innen.
Fehler 5: Falsche Formate
Selbstlernangebote bzw. Angebote mit einem sehr großen Selbstlernanteil-Anteil eigenen sich nur, wenn es vor allem einen Rahmen und eine klare Struktur braucht, nicht für Themen, die Interaktion und Austausch zwingend benötigen. Behalte das bei deiner Konzeption im Hinterkopf und wähle das zu deinem Thema passende Format. Nicht immer eignet sich ein skalierbares Selbstlernformat. Manchmal braucht es Einzelcoaching dazu, den Austausch in der Gruppe oder ein begleitendes individuelles Feedback.
Fehler 6: In der Schublade – nicht fertig
Der größte Fehler den du bei der Entwicklung – egal welchen Angebotes machen kannst, ist es nicht fertig zu machen. Du hast eine tolle Idee, aber du schaffst es nicht diese Idee umzusetzen. Das Projekt ist zu groß, dir fehlt die Struktur oder es fällt dir bei der Priorisierung immer wieder hinten runter. Vielleicht passt das Angebot nicht zu 100% zu dir, dann darfst du nochmal ein paar Stellschrauben drehen und es anpassen. Und sonst ist mein Tipp: Mach es so klein, dass du ins Tun kommst und fang an! Nur durch Umsetzen kommst du zu Umsatz. 😉 Und dein Angebot hilft weder dir, noch deinen Kundinnen, wenn es in der Schublade verstaubt.
Fehler 7: Verkaufsprozess nicht automatisiert
Du hast ein tolles Workbook entwickelt. 100% skalierbar. Es hilft Menschen, ohne dass du extra Zeit investieren musst. Aber du hast es drucken lassen und bearbeitest jede Bestellung selbst. Verpackst und verschickst jedes Exemplar. Das ist Produkt ist zwar skalierbar, der Verkaufsprozess ist es in diesem Fall jedoch nicht. Denn jedes Workbook braucht extra Zeit von dir, je mehr du verkaufst, desto mehr Zeit musst du fürs einpacken und versenden aufbringen. Achte daher von Anfang an darauf, dass dein Verkaufsprozess möglichst automatisiert ist. Nutze für digitale Produkte einen Verkaufsanbieter wie Digistore24, Elopage oder Copecart. Und wenn du physische Produkte im Portfolio hast, baue auch für diese eine automatisierte Vertriebsstruktur auf. Lass dein Workbook z.B. von Amazon “on demand” drucken.
Vermeide diese Fehler und erstelle skalierbare Selbstlern-Angebote, die dich und deine Kundinnen glücklich machen.
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